Nun kommt das Jahresende wo sich in aller Welt die
Familien treffen. Im Geiste treffen wir uns auch mit euch, denn wir sind eine
große Familie, die für eine bessere und gerechtere Zukunft kämpft. Wenn es die
Zeit erlaubt, dann wird zu Weihnachten in den Camps der FARC-EP, neben den
täglichen Aufgaben auch viel Essen zubereitet, auf das Wohl angestoßen,
gesungen und getanzt. Aber natürlich organisieren wir auch die Arbeit und das
Leben in und um den Camps, reinigen und präparieren unsere Waffen, machen
unsere politisch-militärischen Schulungen und halten unsere Wachen. Doch die
kulturelle Stunde widmen wir den unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrten
Genossen und Genossinnen, die Weihnachten und Jahresende nicht so verbringen
können wie wir in den kolumbianischen Camps, bei den Familien oder in den
Häusern der Freunde in aller Welt.
Wir wollen nicht diejenigen vergessen, die im Kampf
gefallen sind und weinende Familien und Freunde zurückgelassen haben. Wir
wollen nicht diejenigen vergessen, die in den Gefängnissen vom Staat gefoltert
und ermordet wurden. Und wir werden auch nicht unsere Genossen Simón Trinidad,
Sonia und Iván Vargas vergessen, die an die USA ausgeliefert wurden und dort
eingekerkert sind. Unsere Solidarität gilt allen Revolutionären weltweit, die
gegen die Oligarchen und ihre soziale Ungerechtigkeit kämpfen.
Freiheit für alle politischen Gefangenen und Kriegsgefangenen!
Für den Sozialismus!