Wir glauben, dass die Information unerlässlich ist, wenn wir einen kritischen Blick aufbauen und bei der Beschlussfassung über das Schicksal unseres Landes teilnehmen wollen.
Deshalb präsentieren wir alle acht Tage unseren eigenen aufständischen Nachrichtenblock, eine informative Guerilla, mit der wir beabsichtigen, die aufständische Perspektive im Friedensprozess sichtbar zu machen.
Helfen Sie uns, mit der Verbreitung dieses Videos das bestehende Medienimperium zu durchbrechen!
Verlieren Sie die Angst, anders zu denken.
Themenschwerpunkte:
1. Ein historischer Tag für den Frieden in Kolumbien
2. Über die gesetzlichen Regelungen und Justiz beim Friedensabschluss
3. Soziale Netzwerke und andere Kurzberichte
Anmerkung zum „historischen Tag“:
Mit dem historischen Tag wird das Treffen von Guerillakommandant Timoleón Jiménez mit dem Präsidenten Juan Manuel Santos bezeichnet. Beide trafen sich im Rahmen der Friedensgespräche in der letzten Woche in Havanna auf Kuba. Darin vereinbarten sie, dass bis zum 23. März 2016 der Friedensvertrag zwischen der FARC-EP und der Regierung bzw. den Streitkräften endgültig unterzeichnet sein soll. Zwei Monate später soll die FARC-EP damit beginnen, sich zu entwaffnen. Dazu wurde ein Abkommen über die Schaffung einer Sondergerichtsbarkeit für den Frieden ausgemacht. Gleichermaßen heißt dies eine Amnestie, aber auch eine juristische Aufarbeitung von Straftaten.
Bei der juristischen Aufarbeitung soll es zwei Varianten geben. Eine für diejenigen, die Wahrheit und Verantwortung anerkennen und zu Straftaten oder Vorkommnissen im bewaffneten Konflikt stehen, und die andere für diejenigen, die ihre Straftaten nicht anerkennen oder es verspätet tun. Während erstere im Fall von schwerer Straftaten oder Vorkommnissen zu Freiheitsentzug zwischen fünf und acht Jahren unter besonderen Bedingungen verurteilt werden, müssen letztere in das Gefängnis, trotz einer gleichen Verurteilung. Jene Personen, gleich ob Guerillakämpfer oder Staatsbediensteter, die schwere Straftaten begangen haben und diese nicht anerkennen, kann das Urteil auf bis zu 20 Jahre Gefängnis ausgedehnt werden. Die Mitgliedschaft in der Guerilla jedoch bleibt straffrei.
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2. Über die gesetzlichen Regelungen und Justiz beim Friedensabschluss
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Anmerkung zum „historischen Tag“:
Mit dem historischen Tag wird das Treffen von Guerillakommandant Timoleón Jiménez mit dem Präsidenten Juan Manuel Santos bezeichnet. Beide trafen sich im Rahmen der Friedensgespräche in der letzten Woche in Havanna auf Kuba. Darin vereinbarten sie, dass bis zum 23. März 2016 der Friedensvertrag zwischen der FARC-EP und der Regierung bzw. den Streitkräften endgültig unterzeichnet sein soll. Zwei Monate später soll die FARC-EP damit beginnen, sich zu entwaffnen. Dazu wurde ein Abkommen über die Schaffung einer Sondergerichtsbarkeit für den Frieden ausgemacht. Gleichermaßen heißt dies eine Amnestie, aber auch eine juristische Aufarbeitung von Straftaten.
Bei der juristischen Aufarbeitung soll es zwei Varianten geben. Eine für diejenigen, die Wahrheit und Verantwortung anerkennen und zu Straftaten oder Vorkommnissen im bewaffneten Konflikt stehen, und die andere für diejenigen, die ihre Straftaten nicht anerkennen oder es verspätet tun. Während erstere im Fall von schwerer Straftaten oder Vorkommnissen zu Freiheitsentzug zwischen fünf und acht Jahren unter besonderen Bedingungen verurteilt werden, müssen letztere in das Gefängnis, trotz einer gleichen Verurteilung. Jene Personen, gleich ob Guerillakämpfer oder Staatsbediensteter, die schwere Straftaten begangen haben und diese nicht anerkennen, kann das Urteil auf bis zu 20 Jahre Gefängnis ausgedehnt werden. Die Mitgliedschaft in der Guerilla jedoch bleibt straffrei.