In einem von den FARC-EP veröffentlichten Kommuniqué erklären sie sich bereit, mit dem Prozess der Freilassung zu beginnen. Die Aufständischen sind nun bereit, die Freilassung an zwei verschiedenen Tagen durchzuführen. In einem zweiten Punkt verlangen sie von Präsident Santos, den Besuch einer Menschenrechtskommission in den kolumbianischen Gefängnissen zuzulassen, um den Zustand der politischen Gefangenen und Kriegsgefangenen begutachten zu können. Zuvor wurde einer Kommission mehrmals der Besuch verwehrt. Die Freilassung soll noch vor dem 3. April erfolgen.
Unterdessen geht der bewaffnete Konflikt in Kolumbien weiter. Am Sonnabend Nachmittag starben bei einem Angriff der FARC-EP auf eine Militärpatrouille in der Region Arauca 11 Soldaten. Der Angriff der 10. Front der FARC-EP gehört damit zu den größten Schlägen gegen das kolumbianische Militär.
In der Region Chocó sollen nun zusätzliche Soldaten verlegt werden. Hier konnten die FARC-EP in den letzten Monaten ebenfalls ihre Schlagkraft unter Beweis stellen.
Link zum Kommuniqué der FARC-EP