Am Mittwoch öffnete der kolumbianische Präsident Juan
Manuel Santos die Tür zu einem bilateralen Waffenstillstand, eine Tatsache, welche
die FARC-EP bereits seit längerer Zeit forcieren und intern bereits im Dezember
beschlossen. Die Friedensdelegation begrüßt in ihrer letzten Erklärung die Absicht
von Präsident Santos. Aber zur gleichen Zeit warnen sie von einer ambivalenten
und widersprüchlichen Aktion wie beim aktuellen Risiko des einseitigen
Waffenstillstandes der Guerilla. So sei der aktuelle Waffenstillstand der
Einheiten der FARC-EP durch die Offensivaktionen der Armee stark gefährdet.
Kommuniqué in Spanisch
Kommuniqué in Englisch
Der gesunde Menschenverstand zeigt an, dass es keine
Übereinstimmung zwischen den Wörtern, die den Waffenstillstand wollen und
diejenigen, die die Intensivierung des Kriegs vorantreiben. Die praktischen Auswirkungen
des Endes des Konflikts könnte man von diesem Moment an spüren, lange vor der
Unterzeichnung einer endgültigen Vereinbarung, wenn jetzt der bewaffnete
Konflikt beendet werden würde, so die Erklärung der FARC-EP.
Wir haben einen Rahmen für die Erörterung des Punktes der
Opfer und wesentliche Aspekte zum Ende des Konfliktes erarbeitet, so die
Guerilla. In dieser Hinsicht ist sei es fortschrittlich, jetzt andere
Notwendigkeiten zu behandeln und anzuzeigen, das die Waffenabgabe nicht nur ein
Thema der FARC-EP ist, sondern es beide Parteien betrifft. Zudem geben sie der
Öffentlichkeit bekannt, dass seit Oktober in Unterausschüssen Guerilleros
verschiedene Themen bearbeiten, die das Ende des Konfliktes beinhalten. Nun
warte man auf die Vorschläge und Mitarbeiter der Regierung.
Kommuniqué in Englisch