Wegen des aktuell vorhandenen
ökonomischen Modells ist Kolumbien innerhalb Lateinamerikas das Land mit der
größten Armut und Ungleichheit in der Einkommensverteilung, nur in Haiti ist
diese Schere noch größer. Mit dem Inkrafttreten des Freihandelsabkommens mit
den Vereinigten Staaten wird sich diese Situation noch verschlechtern.
Jüngste Umfragen zeigen, dass zwei der gravierendsten Probleme der kolumbianischen Gesellschaft der Mangel an Arbeitsplätzen und deren Qualität sind. So wächst die informelle und sozial nicht abgesicherte Arbeit weiter rasant an, sozialer und gesundheitlicher Schutz als Merkmale menschenwürdiger Arbeit nehmen weiter ab.
Jüngste Umfragen zeigen, dass zwei der gravierendsten Probleme der kolumbianischen Gesellschaft der Mangel an Arbeitsplätzen und deren Qualität sind. So wächst die informelle und sozial nicht abgesicherte Arbeit weiter rasant an, sozialer und gesundheitlicher Schutz als Merkmale menschenwürdiger Arbeit nehmen weiter ab.
Des Weiteren wird die
Inanspruchnahme von sozialen Dienstleistungen immer teurer, da viele Bereiche
privatisiert werden und staatliche Förderungen zurückgenommen werden. Gerade im
Bildungs- und Gesundheitsbereich und bei zentralen Leistungen wie Energie und
Wasser sind die Einschnitte und Teuerungsraten besonders spürbar.