Der Friedensprozess hat eine Atmosphäre der Hoffnung bei den Kolumbianern generiert, während die staatlichen Streitkräfte den Dialog ausnutzen, um sich zu stärken. Erst jüngst stürzte ein Flugzeug der kolumbianischen Luftwaffe ab, das vollgespickt mit Überwachungs- und Spionagetechnik war. Dazu starben 11 Soldaten bei dem Unglück. Nun gibt es Anzeichen, dass das Flugzeug im Einsatz war, um Guerillalager aufzuspüren. Auch wenn es derzeit eine Zusage vom Präsidenten Santos gibt, keine Lager zu bombardieren, so haben Armee und Polizei bisher oftmals bewiesen, dass sie operative Maßnahmen durchführen, die Guerilla angreifen, Kämpfer festnehmen oder in Territorien vordringen, die sonst offensiv von der Guerilla verteidigt werden. Derzeit hält sich die FARC-EP jedoch aufgrund eines einseitig verkündeten Waffenstillstandes zurück und versucht politisch den Konflikt in Kolumbien zu lösen.
Schon in den letzten Friedensprozessen zwischen der Guerilla FARC-EP und der Regierung nutzte das Militär den Augenblick zur Aufrüstung, sowie zu einer Militarisierung weiter Landstriche im Landesinneren. Während das Militär auf Weisung des jeweiligen Präsidenten für den Zeitraum der Verhandlungen die militärischen Aktivitäten einstellen musste, so erhöhten sich die Aktivitäten von paramilitärischen Kräften in Auseinandersetzungen und die Ausbildung sowie der Kauf von Kriegsmaterial bei den staatlichen Streitkräften. Die Feuerpause bzw. der Zeitraum der Verhandlungen wurde so zur Aufrüstung genutzt und gleichzeitig der Gegner weiter in Schach gehalten.
Immer noch haben Offiziere einen großen Einfluss in der kolumbianischen Politik. Sie mit den Wirtschaftsinteressen und der Oligarchie fest verbandelt. Schließlich fürchten sie um den Verlust ihrer Macht und allzu viel Zugeständnisse an das kolumbianische Volk. In Erklärungen hat die FARC-EP immer wieder darauf hingewiesen, wie sich das Militär bei dem von der Guerilla als guten Willen zum Frieden verkündeten Waffenstillstand einen Vorteil verschafft und in viele Regionen vordringt und operativ-taktische Maßnahmen gegen die Guerilla vollzieht. Kämpfer der FARC-EP haben signalisiert, dass es für sie nicht einfach ist, der Militarisierung tatenlos zuzuschauen und vollends defensiv eingestellt zu bleiben.
Während sich die Mehrheit der kolumbianischen Bevölkerung einen Frieden wünscht, setzten ausgewählte Personen aus der Oligarchie sowie die Militärs weiterhin auf Konfrontation. Für sie hat der Krieg ein wirtschaftliches Interesse. Sie verdienen an der neuen Aufrüstung, an Verträgen und an neuen Waffen. Ihre Söhne müssen auch keinen Wehrdienst ableisten. Dafür werden jedes Jahr die jungen Menschen zwangsrekrutiert, die keine finanziellen Sicherheiten und nur eine ungenügende Bildung haben. Es sind die jungen Menschen der Landbevölkerung, jene, die seit Jahrzehnten am stärksten vom bewaffneten und sozialen Konflikt betroffen sind und von der kolumbianischen Oligarchie ausgebeutet und ausgeblutet werden.
Schon in den letzten Friedensprozessen zwischen der Guerilla FARC-EP und der Regierung nutzte das Militär den Augenblick zur Aufrüstung, sowie zu einer Militarisierung weiter Landstriche im Landesinneren. Während das Militär auf Weisung des jeweiligen Präsidenten für den Zeitraum der Verhandlungen die militärischen Aktivitäten einstellen musste, so erhöhten sich die Aktivitäten von paramilitärischen Kräften in Auseinandersetzungen und die Ausbildung sowie der Kauf von Kriegsmaterial bei den staatlichen Streitkräften. Die Feuerpause bzw. der Zeitraum der Verhandlungen wurde so zur Aufrüstung genutzt und gleichzeitig der Gegner weiter in Schach gehalten.
Immer noch haben Offiziere einen großen Einfluss in der kolumbianischen Politik. Sie mit den Wirtschaftsinteressen und der Oligarchie fest verbandelt. Schließlich fürchten sie um den Verlust ihrer Macht und allzu viel Zugeständnisse an das kolumbianische Volk. In Erklärungen hat die FARC-EP immer wieder darauf hingewiesen, wie sich das Militär bei dem von der Guerilla als guten Willen zum Frieden verkündeten Waffenstillstand einen Vorteil verschafft und in viele Regionen vordringt und operativ-taktische Maßnahmen gegen die Guerilla vollzieht. Kämpfer der FARC-EP haben signalisiert, dass es für sie nicht einfach ist, der Militarisierung tatenlos zuzuschauen und vollends defensiv eingestellt zu bleiben.
Während sich die Mehrheit der kolumbianischen Bevölkerung einen Frieden wünscht, setzten ausgewählte Personen aus der Oligarchie sowie die Militärs weiterhin auf Konfrontation. Für sie hat der Krieg ein wirtschaftliches Interesse. Sie verdienen an der neuen Aufrüstung, an Verträgen und an neuen Waffen. Ihre Söhne müssen auch keinen Wehrdienst ableisten. Dafür werden jedes Jahr die jungen Menschen zwangsrekrutiert, die keine finanziellen Sicherheiten und nur eine ungenügende Bildung haben. Es sind die jungen Menschen der Landbevölkerung, jene, die seit Jahrzehnten am stärksten vom bewaffneten und sozialen Konflikt betroffen sind und von der kolumbianischen Oligarchie ausgebeutet und ausgeblutet werden.