Die
Guerilla in Kolumbien hat einen schlechten Ruf. Sowohl bei der
Mainstream-Bevölkerung, als auch bei der Linken in Deutschland gibt es die weit
verbreitete Ansicht, dass es sich bei der Guerilla in Kolumbien um eine
Organisation handelt, die einzig und allein aufgrund ihrer finanziellen
Aktivitäten existiert. Es gibt kaum Presseberichte, in denen die FARC-EP nicht
mit einem Drogenkartell gleichgesetzt wird. Selbst scheinbar unabhängige Journalisten
oder Linke übernehmen kritiklos die Propaganda der Regierungsmedien, die seit
dem Bestehen der aufständischen Bewegung versuchen, die Guerilla politisch zu
delegitimieren.
Dabei sind die FARC-EP eine der wenigen letzten und großen Organisationen in Lateinamerika, die eine sozialistische Orientierung haben und entgegen der allgemeinen Annahme über eine weite soziale Verankerung im Land verfügen. Im Folgenden wird auszugweise Bezug auf einen Artikel von Raúl Zelik genommen, in dem er die Entstehung und Entwicklung der Guerilla aufzeigt. [„Die etwas andere Geschichte der Guerillas in Kolumbien“ in Lateinamerika Nachrichten Nr. 286 vom April 1998]
Dabei sind die FARC-EP eine der wenigen letzten und großen Organisationen in Lateinamerika, die eine sozialistische Orientierung haben und entgegen der allgemeinen Annahme über eine weite soziale Verankerung im Land verfügen. Im Folgenden wird auszugweise Bezug auf einen Artikel von Raúl Zelik genommen, in dem er die Entstehung und Entwicklung der Guerilla aufzeigt. [„Die etwas andere Geschichte der Guerillas in Kolumbien“ in Lateinamerika Nachrichten Nr. 286 vom April 1998]