Am 5. November 2012 fiel Genosse Esteban
Ramírez im Kampf in den Bergen von Morales in der Region Cauca. Esteban war ein
Kämpfer, Anführer der Studentenbewegung, ein Dichter, eine Frohnatur, ein
Fußballfan und er liebte Feiern. Heute vor einem Jahr starb er im Kampf für ein
besseres Kolumbien in seiner militärisch-politischen Einheit, dem Block
Comandante Alfonso Cano. Esteban war einer derjenigen jungen Leute, die
inspiriert von den Reden eines Alfonso Cano oder Iván Ríos zu den Zeiten der
Friedensverhandlungen von Caguán den Weg zur aufständischen Bewegung fanden. Er
wurde Teil des Movimiento Bolivariano, welches zu dieser Zeit gegründet wurde.
Er war ein fröhlicher und lustiger Mensch, stets hilfsbereit und mit seinen
jugendlichen Idealen bereit, für ein gerechtes und demokratisches Land zu
kämpfen.
Esteban wurde nur 31 Jahre alt. Doch sein
kurzes Leben war nicht umsonst und er gilt als Beispiel für viele andere junge
Leute, die sich in den Milizen und Guerillaeinheiten der FARC-EP wiederfinden.
Geboren in Caldas nahm er frühzeitig an politischen Veranstaltungen teil und
übernahm führende Rollen. So war er maßgeblich am Aufbau des Movimiento Juvenil
Bolivariano und anderen Jugendbewegungen im Südwesten Kolumbiens beteiligt.
Trotz seines lockeren und heiteren Auftretens war er ein verlässlicher und
disziplinierter Aktivist, der stets die Interessen seiner Genossen und aller
Kolumbianer im Blick hatte.
Esteban:
Hasta la victoria siempre!