„Juan Vicente Carvajal Isidrio, Bauer, farianischer
Kämpfer, seit Jahrzehnten in Erbringung und Kampf gegen die Ungerechtigkeiten einer
vor dem Kapitalismus und dem Imperium knienden Bourgeoisie in Gefahr
ausgeliefert zu werden.
Die prekären Bedingungen, unter denen seine Familie auf
dem Land lebte, führten dazu, dass er sehr jung war, als er die Waffen als
Protestschrei unter der Fahne der FARC-EP erhob“, so eine Solidaritätserklärung
der Kriegsgefangenen und politischen Gefangenen im Gefängnis Eron Picota der
Hauptstadt Bogotá.
Weiter heißt es, dass „das amerikanische Imperium seinen
Lakaien, den Mitgliedern des kolumbianischen Staates“ befiehlt, die
Auslieferung in die USA durchzuführen, in jenes Land, das maßgeblich für die
Ausbeutung der natürlichen Ressourcen Kolumbiens verantwortlich ist und welches
die FARC-EP verhindern.
Misael, wie er in den Reihen der Guerilla heißt, ein
revolutionärer Kämpfer vom kolumbianischen Land, soll nun in die USA
ausgeliefert werden, wo er weder Kultur, noch Sprache versteht. Von einer
herrschenden Klasse ausgeliefert in ein Land, welches nicht das seine ist und
die mitverantwortlich sind, für die Miesere und Armut im Land. Ein Bauer und
Revolutionär, der für sein Land und ein Neues Kolumbien kämpfte, soll
ausgeliefert werden von jenen, die sich im Wahlkampf als die Friedenshüter
ausgeben. Nun zeigen sie ihre wirklichen Gesten des Frieden, so die Erklärung.
Nein zur Auslieferung!
Für die Souveränität und Selbstbestimmung der Völker!