31 Januar 2014

In Erinnerung an die Gefallenen des Alto Sinú

In der Nacht des 31. Januars 2013 wurden im Canyon des Flusses Esmeralda, Alto Sinú, in der Gemeinde Tierralta (Provinz Córdoba) sechs Guerilleros massakriert, während sie schliefen. Sie hatten keine Möglichkeit zu kämpfen, still und überraschend kam der Tod aus der Luft in Form eines Luftangriffs durch die kolumbianische Armee. Unter den sechs ermordeten Guerilleros fand man den Leichnam des unvergleichlichen Kommandanten von Urabá, Jacobo Arango, dem Kommandierenden der Fünften Kampffront, Mitglied der Leitung des Blocks Iván Ríos und des Zentralen Generalstabs der FARC-EP.

Wie üblich, feierten die Regierung und die Militärs ihren feigen Militärschlag und ließen nicht aus, im Nachhinein aufzuzählen, für was eine einzige Person alles verantwortlich gemacht werden kann. Dabei endete wenige Tage vorher der einseitig verkündete Waffenstillstand der FARC-EP, die damit wiederholt ihr Bekenntnis nach Frieden und einer politischen Lösung des Konflikts gezeigt haben. Doch während auf der einen Seite Friedensgespräche geführt werden, tobt auf der anderen Seite ein erbitterter Krieg. In diesem Krieg fielen der Kommandant Jacobo Arango und seine fünf Genossen.

Zusammen mit den verarmten und vertriebenen Bauern der nordwestlichen Provinzen in Urabá, Córdoba, des Bajo Cauca und im Chocó, erinnern und gedenken wir in Stolz an Jacobo Arango und seine Genossen des Alto Sinú!