17 Mai 2013

Freiheit für die fünf ausländischen Gefangenen


In Kolumbien gibt es schätzungsweise 9500 politische Gefangene und Kriegsgefangene, die aufgrund ihres politischen und sozialen Engagements inhaftiert sind. Insgesamt gibt es rund 100.000 Personen, die in den Gefängnissen ein menschenunwürdiges Dasein fristen. Sie haben hier mit Überbelegung, fehlender medizinischer und sanitärer Versorgung, Misshandlungen und schweren Menschenrechtsverletzungen zu kämpfen.
Kolumbien hat fünf politische Gefangene, die in ausländischen Gefängnissen inhaftiert sind. Sie alle sind Kämpfer für ein neues und gerechtes Kolumbien und deswegen anerkannt und beliebt. Vier von ihnen sind Mitglieder der FARC-EP. Drei von ihnen wurden durch die faschistischen Behörden an die USA ausgeliefert und sind dort inhaftiert. Es sind Simón Trinidad, Sonia und Iván Vargas, die entführt wurden und wie gewöhnliche Kriminelle behandelt werden.
Der vierte ist Julián Conrado, der durch die Behörden in Venezuela festgesetzt worden ist und nun aufgrund seines Gesundheitszustandes auf politisches Asyl hofft.
Der fünfte Kämpfer ist Joaquín Pérez Becerra, Verantwortlicher der alternativen Nachrichtenagentur Anncol, den man illegal auf dem Flughafen Maiquetía in Venezuela festnahm. Er wurde nach Kolumbien geschafft und dort in einem inszenierten Schauprozess, der alle internationalen Standards verletzte, verurteilt.

Für sie alle fordern wir ihre Freiheit!