20 Februar 2014

FARC-EP weist Falschmeldungen zurück

Die FARC-EP, das Sekretariat des Zentralen Generalstabs sowie der Oberkommandierende Timoleón Jiménez, weisen in Kommuniqués die Falschmeldungen zurück, die über die Guerilla und den Oberkommandierenden in Umlauf gebracht wurden. Dabei handelt es sich vor allem um angebliche Aufnahmen von Telefongesprächen vom Oberkommandierenden Timoleón Jiménez, die der private Radiosender Radio Blue veröffentlichte. In diesen gefälschten Tonaufnahmen soll dem kolumbianischen Volk wiederholt die Blutrünstigkeit der Guerilla zeigen und ihr jegliches politisches Agieren absprechen. Da ist von geplanten Attentaten und Geheimaktionen in Venezuela die Rede, während die kolumbianische Regierung seine Gewalt über die Armee verloren hat – diese von Korruption und Geheimdienstaffären erschüttert wird – und die Unmut im Land von Tag zu Tag zunimmt. Mit solchen Falschmeldungen soll gezielt Stimmung gegen die FARC-EP und gegen den Friedensprozess gemacht werden und von den zahlreichen Skandalen der Regierung abgelenkt werden. Es ist eine allseits belkannte Strategie der Medienkonzerne, Falschmeldungen zu schüren und Nachrichten, zum Beispiel vom Militär, zu veröffentlichen, die nicht verifiziert werden. Das Volk soll selbst entscheiden, wem sie den Glauben schenkt. Man dürfe sich jetzt nicht von den Feinden verunsichern lassen. Zwei Punkte im Friedensprozess sind bereits erfolgreich abgehandelt worden und auch im dritten Agendapunkt zu den illegalen Drogen gibt es nun eine Vorvereinbarung.