Eine Botschaft für den Frieden und Versöhnung senden die
FARC-EP an Kolumbien
„Das Ziel von Kolumbien darf nicht der des Krieges sein“.
Mit diesem Satz des Kommandierenden Jacobo Arenas luden die FARC-EP das gesamte
Land ein, um sich im Prozess für den Frieden zu vereinigen. Diese Botschaft
wurde durch den Kommandierenden Iván Márquez aus dem Palast der Konventionen in
Havanna gesendet, dort wo die Friedengespräche ihren Sitz haben.
In dem Dokument rufen die FARC speziell die sich als
Feinde des Friedensprozesses sehenden auf, um nach Havanna zu kommen „und durch
eine respektvolle Debatte von Ideen und Visionen des Landes Einverständnis
zeigen, mit dem Ziel der Brüderlichkeit, welches unser gemeinsames Land
verdient.“
Die Einladung soll sich auf „alle Personen, Kollektive,
Kommissionen, Politiker, Beamte und Parlamentarier, Inhaber und Direktoren der
Medien, an die Regierung der Vereinigten Staaten, Geschäftsleute und Banker,
Akademiker, soziale Organisationen und politische Bewegungen“ erstrecken.
An diejenigen, „die sich nicht auf der Suche nach dem
Frieden durch den Weg einer politischen Lösung verpflichtet fühlen. Um Animositäten
abzulegen, um Misstrauen und Bedenken zu klären und die Bemühungen zu einen,
dafür dass Kolumbien in Gegenwart und Zukunft ein Szenario des guten Lebens für
alle ist, jenseits der ideologischen, politischen und aller anderen
Unterschiede, da wir alle unseres Vaterlandes sind“, betonte die Botschaft
erneut.
Aber es bezieht sich auch auf die Skeptiker des
Prozesses, an diejenigen der Unwissenheit „oder an den unglückliche Fehler zu
denken, dass die Probleme und sozialen Unbehaglichkeit gelöst werden können durch
das Ertrinken der Heimat in Blut. Oder weil sie sich aus einer vergeblichen
Laune heraus an der Verlängerung der Konfrontation festhalten, um damit ihre
Verantwortung zu verstecken, weil sie das Land in die Hölle des Krieges, Ausplünderungen
und Elend stießen.“
Der Anruf ist, die Gleichgültigkeit liegen zu lassen und
nicht zu erlauben, dass die Möglichkeit den Konflikt zu lösen, der unser Land
ausgeblutet hat, aus den Händen zu geben. „Es wäre töricht, unsere Kinder und
künftige Generationen würden es uns nicht verzeihen“, betont er.
Der Frieden ist eine kollektive Konstruktion, in der die
ganze Gesellschaft verpflichtet ist „einen Weg des Dialogs, den wir anstreben, zu
führen bis zur Unterzeichnung einer endgültigen Einigung, der die Türen der
nationalen Versöhnung und des Friedens öffnet“, bekräftigt er.
Am Ende machte Iván Márquez die Ankündigung der
Präsentation eines Konzeptpapiers, das die Vision von der FARC-EP enthält, die
Diskussion über das Problem der Opfer des Konfliktes, entsprechend dem fünften
Punkt der Agenda, in Angriff zu nehmen. In dem Dokument entwickelt die FARC-EP
die 10 mit der Regierung vereinbarten Prinzipien, um das Thema zu diskutieren,
welches durch eine gemeinsame Erklärung (Nummer 37) am 6. Juli 2014 veröffentlicht
wurde.
Er sagte auch, dass in der Vorbereitung dieses
Dokuments, die farianische Delegation „einen großen Aufwand gemacht hat, um die
Visionen, Hoffnungen, Gefühle der vielen Menschen einfließen zu lassen, die sich
vor kurzem in den Foren für die Opfer beteiligten, die in verschiedenen Teilen
des Landes durchgeführt wurden und mit dem Nationalen Forum in der Stadt Cali
endeten.“